Englische Vornamen im deutsprachigen Raum

Halli Hallo!
Ich befinde mich gerade im 3.ÜZ und ich und meine Freundin freuen uns schon sehr auf unser Zukünftiges Baby! Natürlich hat auch die Frage nach dem Vornamen nicht lange auf sich warten lassen :) Wir haben beide deutsche Vornamen und Nachnamen, finden aber englische Jungennamem sehr schön: Jake oder John sind gerade unsere Favoriten. Nun ist halt die Frage ob diese Namen 1. zu einem deutschen Nachnamen, und 2. zu einem Baby/Kind passen. Bei beiden denkt man ja doch eher an einen Erwachsenen Mann, aber ich fände sie auch bei einem Baby sehr schön. Bitte sagt mir eure Meinung zu dem Thema :) Alternative Jungennamen wären Finn/Fynn, Yannick/Jannick und Paul. Für ein Mädchen gefällt meiner Julia der Name Alice (wie Alice im Wunderland) am besten, ich finde ihn auch sehr schön! Hier stellt sich wieder die gleiche Frage... die deutsche Alternative Alicia gefällt mir aber auch. Sonst sind bei Pia, Louisa und Luna in der engeren Auswahl. Wie steht ihr zu dem Thema? Englische Vornamen werden ja immer verbreiteter in Deutschland, jedoch gibt es da oft Probleme mit der Aussprache oder Schreibweise. Ich kenn das selber, mein Name ist Katja und ich werde seit meiner Kindheit immer Katia, Katrin, Karin oder so genannt... das nervt teilweise schon.
Danke für eure Meinung, und alles Liebe!!
Lg Kati!

Englische Vornamen in DE?

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Jack und John finde ich coole Namen..... kommt auf die Namen an! Manche ami Namen gehen garnicht! Aber auch manche deutsche Namen sind nicht vergebar!

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Ich hab nicht abgestimmt weil meine Meinung irgendwo dazwischen liegt.
Ich finde man kann schon den einen oder anderen englischen Namen verwenden, aber es muss passen. Muss leicht auszusprechen sein und vor allem zum Nachnamen passen.
Ich finde nicht unbedingt dass man es mit einem deutschen Namen einfacher hat, es kommt wirklich auf den Namen an.
Jake find ich allerdings nicht schön, das fällt für mich in die Kategorie Kevin, Jason, Justin...vorurteilsbehaftet.
John ist ganz ok. Könnte aber sein dass viele es deutsch aussprechen würden, also mit normalem “J“ und langem “o“.
Yannick find ich ganz gut.
Alice würden sicher auch viele deutsch aussprechen. Kommt halt drauf an ob man das Risiko eingehen will.
Louisa gefällt mir sehr gut!

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Ich selber bin mit einem französischen, weit verbreiteten, typischen 70er Jahre Vornamen "gesegnet" und ich mags überhaupt nicht, weil ich finde, dass er nicht zu meinem deutschen Namen passt. Die Namensherkunft ist mir ja ziemlich latte, aber ich hätte lieber einen Namen, der von der Form her deutsch ist, denn:
Mir gefällt es besser, wenn Vor- und Nachname stimmig klingen. Idealerweise halt so, dass man nicht auf dem halben Weg zwischen Vor- und Nachname die Sprache wechseln muss.. ;-)

Für einen Jake könnt man den Namen Jakob wählen und Jake als Spitznamen rufen und statt John zB Jonathan.
Finn, Jannik (immer diese verschiedenen Schreibweisen..#schmoll) und Paul passen ja gut zu einem deutschen Nachnamen.

Bei der Wahl zwischen Alicia und Alice bin ich trotz des Nachnamens eher für Alice, aber Louisa find ich in eurer Auswahl sehr viel schöner :-)
Pia ist auch nett; Luna ist nicht so meins, aber natürlich völlig ok.

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Pia und Luisa sind Namen, mit denen ihr nichts falsch machen könnt. Sie sind klassisch und zeitlos.
Paul, Finn und Jannik finde ich auch ok.
Bei den englischen Namen wäre ich vorsichtig. Sie werden (wie französische Namen) zu leicht in eine Schublade gesteckt. In Verbindung mit einem deutschen Nachnamen würde ich das deshalb lieber lassen. Diese Namen werden einfach ueberdurchschnittlich oft in bildungsferneneren Schichten vergeben. Und auch scheint es dort eher die Tendenz zu geben, die Namen mit einem y zu schreiben oder ein "J" wie "Dsch" auszusprechen.

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Hi,

kommt echt auf die Namen an...die von dir genannten finde ich vegebbar.
Es sind Namen wie Justin, Dustin, Jason, Kevin, Chantalle, Jaden, Melody usw. mit denen man meiner Meinung nach seinem Kind keinen Gefallen tut.
Komischerweise fallen Jake, John und Alice für mich überhaupt nicht in diese Kategorie, ich kann dir das auch nicht begründen #hicks

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Hallo,

darauf gibt es für mich keine allgemeine Antwort, denn egal ob englisch, französisch, spanisch oder sonstwie. Es muss für mich vom Klang passen.

Du erfährst gerade hier viel Ablehnung englischer Namen, da sie per se in eine bildungsferne Ecke geschoben werden und diese Meinung teile ich ganz und garnicht.
Im Gegenteil ich finde das sogar ziemlich engstirnig, intolerant und letztlich, so wie es hier z.T. vorgetragen wird auch beleidigend für die TE.

Komischerweise erfahren nur englische Namen diese Ablehnung, denn wenn hier jemand nach Finn, Matteo, Leandro, Smilla, Luca o.ä. fragt, dann kommen diese Bedenken nicht.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht, daß man seinen Namen öfter buchstabieren muss, aber das muss ich trotz "einfachem" Namen auch und wie jemand von Katja auf Karin oder so kommt, ist mir persönlich schleierhaft, aber was ich sagen will ist, daß insbesondere diese neue Generation immer internationaler wird, immer enger zusammenrückt immer mehr Berührungspunkte haben wird und der Austausch immer größer wird. Das betrifft auch die Sprache, die nunmal lebt und aus der wir bereits viele neue Namenskreationen gewonnen haben. Ich empfinde das als bereichernd.

Jake finde ich super, war auch bei mir auf dem Zettel. John finde ich auch ganz gut, aber im Gegensatz zu Jake vielleicht etwas "gemütlicher". Bedenke dabei, daß ein Baby nur die kürzeste Zeit seines Lebens ein Kind ist. Da fänd ich persönlich einen zu niedlichen Namen schlimmer. Auch Alice gefällt mir ganz gut. Louisa auch, aber Pia und Luna gefallen mir nicht so sehr.

Wenn Ihr englische Namen gut findet, wie wäre es mit ein paar "gemäßigten" Namen wie
Nick, Tom, Sam, Luke oder
Ava, Lily, Liv, Emily oder Zoe

Alles Gute und das Du und Deine Partnerin nicht mehr lange warten müsst!

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Ich denke ebenfalls nicht, dass grundsätzlich alle englischen Namen schwierig sind.
Aber oft werden eben englische Namen vergeben, die ich als recht prollig empfinde. Namen eben, die gerade bei Jungs extrem cool klingen sollen und man ahnt schon, dass diese Damians, Milows, Collins und Tylers irgendwann lustige Muster beim Friseur einrasiert bekommen und in Camouflage-Hosen oder Camp-David-Shirts gesteckt werden.
Namen wie Jake oder John, William usw. finde ich ok.
Es wäre am Ende auch lächerlich, ausschließlich die sprachliche Herkunft als Kriterium zu nehmen. Die wenigsten Vornamen sind doch ethymologisch deutsch. Ist doch eigentlich ganz schön, denn so ergibt sich ja auch eine tolle Vielfalt.

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Ja, es sind schöne Namen. Für ein englisches Kind oder ein Kind mit englischem Nachnamen.
Für mich passt es einfach nicht. So wenig wie eine Almhütte in Norddeutschland oder so.
Paul und Louisa geht immer und überall. Ein „Jake“ gerufener Jacob auch.
Aber nur Jake oder John zu deutschem Nachnamen, das gefällt mir nicht.

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Ich finde diese Einstellung in einer globalisierten Welt für ziemlich überholt und bigott.
Kurz zu mir: Mutter Französin, Vater persisch. Vornamen Französisch, Nachname persisch. Mittlerweile bin ich mit einem deutschen verheiratet und habe einen Doppelnamen. Passt alles ganz wunderbar!
Mein Cousin ist mit einer Kanadierin (englisch) verheiratet. Die Kinder haben englische Vornamen, einen französischen Nachnamen.
Ich halte es heutzutage für absolut überholt, Namen so regional zu betrachten.

Und manchmal erscheint dieses „passt nicht zum Nachnamen“ auch ein wenig als finales Argument, um anderen ihren Wunsch madig zu machen. Das beziehe ich nicht auf dich persönlich. Aber allzuoft hat man hier genau diesen Eindruck.

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„Mutter französisch, Vater persisch, Vorname französisch, Geburtsnachname persisch“
„mit einer Kanadierin verheiratet, englische Vornamen, französische Nachnamen“,
sag ich doch, wo es passt, gefällt mir das;-).

DieTE fragt, und ich sage, „gefällt mir nicht“, warum sollte ich ihr das madig machen wollen, ich kenne sie doch gar nicht, und es kann mir völlig egal sein, wie ihre Kinder heißen.

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Grundsätzlich besteht bei engl. Namen ohne entsprechenden Nachname immer ein wenig Kevinismus-Gefahr … ;-)
Andererseits kann euch das egal sein und mit Namen wie John und Jake seid ihr das sicher nicht ganz auf der gleichen Schiene wie Jayden-Pascal oder Savannah-Cheyenne.
Mir persönlich gefalle Namen besser, die es wenn dann in beiden Sprachen in gleicher oder sehr ähnlicher Form gibt oder die wirklich ganz einfach und unmissverständlich sind. Nick, Tom, Liam, Lynn, Liv …

John: Ist halt einfach ein Hans, da komme ich nicht drüber hinweg …
Jake: Jack gefällt mir besser, oder eben Jacob
Finn/Fynn: Kann ich nicht mehr hören
Yannick/Jannick: Mir gefallen Jan und Nick beide sehr gut, Jannik kann ich aber nicht mehr hören
Paul: gefällt mir sehr gut, aber so gesprochen wie geschrieben und nicht engl.

Alice: Mir gefällt der Name deutsch ausgesprochen mit A besser als mit dem englischen Ä. Bzw. Ich finde Alice sogar sehr schön.
Alicia: "Alisia" oder "Alizia"? Ersteres ist ja eher spanisch als deutsch. So oder so gefällt mir Alice besser.
Pia: Okay
Louisa: Okay, aber grad sehr beliebt
Luna: Gefällt mir ganz gut.
Alice (mit A, nicht Ä) gefällt mir von den Mädchennamen am besten.

Alles Gute, Ks