Sind das Hormone? Wird das wieder normal? HILFE

Hallo Zusammen,

es geht um folgendes und zwar habe ich aktuell mein 1. Kind bekommen. Sie ist jetzt 8 Wochen alt. Ich empfand meine Geburt (innerhalb 30 Minuten war sie da, mein Mann hat es nicht mehr dazu geschafft) und mein Wochenbett nur schrecklich. Das Stillen war teilweise sehr emotional und nervenaufreibend ich hatte aber Glück nicht zufüttern zu müssen und sie hat sehr gut zugenommen. Mittlerweile klappt es auch und ich finds wunderschön.

Wir hatten am ersten Tag schon im KH Besuch von Omas, Opa, Godi was wegen dem ganzen Adrenalin etc scheinbar noch ok für mich war. Ich bin auch niemand dem es was ausmacht, wenn andere das Kind halten und die Kleine ist auch locker damit bis jetzt und so hat natürlich jeder das Baby halten dürfen.
Allerdings wurde es mir dann zu Hause schnell zu viel mit den Besuchen. Hinzu kam noch, dass ich anfangs einfach keine Muttergefühle hatte und die Schmerzen beim Stillen es mir nicht einfacher gemacht haben mit der Liebe zu diesem kleinen Wesen und ich totale Schuldgefühle hatte.

So jetzt zum eigentlichen. Seit der Geburt ist alles anders. Mir geht plötzlich meine SchwieMu richtig auf den Keks und mit meinem Mann krieg ich mich auch oft in die Haare und der Sex fühlt sich einfach so kacke an, das ich gut drauf verzichten könnte.

Hauptsächlich belasten tut mich, dass ich mich mit der SM vor und während der Ss super verstanden hab, jetzt zwar auch noch, aber wahrscheinlich nur weil ich ihr nicht sage wie sehr sie mich nervt. Und ich versteh nicht mal selber WARUM mich ihr Verhalten so stört. Ich will das eigtl nicht aber mir zieht es teilweise den Magen zusammen ihr das Kind zu geben.

Angefangen hat es damit das ständig Kommentare kamen ob ich das Kind satt bekomme (sie hat eine zeit geclustert bzw ist es ja normal das stillkinder ca alle 2 std stillen wollen…) dann kamen sachen die sie gegoogelt hat woran man merkt das die Milch nicht reicht. Ganz ehrlich… ich hab viel Milch aber bis mir selber das mal bewusst war hats gedauert und das verunsichert einfach nur wenns mim stillen nicht so läuft wie man sich es erhofft. Darf ich da etwas feingefühl erwarten?

Und ständig sagt sie das sie sich freut ihr die Flasche zu geben. Mein Baby wird aber ausschließlich gestillt! Das weiß sie und das wurde auch gesagt, trotzdem kommt ständig dieser Kommentar.

Oder das sie jetzt schon ein Bett besorgen will wenn die kleine da übernachtet. Ich weiß ja nicht was sie denkt wann das ist aber das wird noch seeehr lange dauern. Dummerweise meinte ich es würde ja solche schutzgitter fürs große Bett geben und evtl reichen (ich meinte damit natürlich für ans Gästebett, hab ich das aber nicht extra so gesagt, also gitter fürs GÄSTEbett sondern nur das es eben diese Gitter fürs Bett gibt) Da sagt sie allen ernstes ja stimmt dann kann sie ja bei mir mit im Bett schlafen….. äh sicher nicht!!!!

Oder die SchwieMu sieht unser Baby mind. 1x die Woche aber das scheint wohl nicht zu reichen. Ich bin so genervt. Ständig muss die ganze Familie abwechseln mein Kind halten weils so toll ist und deckt es unter dem Mantel dann könne ich ja mal entspannen oder was arbeiten blabla….

Das Baby muss sicher nicht 24/7 gehalten werden auf Familienfeiern da können alle essen und das Baby liegt friedlich mal auf seinem Platz oder nicht? Nein wenns nach denen geht hat immer jemand das Kind auf dem Arm. Ich wär froh das kleine wär nich so geduldig und würde mal gut abbrüllen bei den anderen.

Warum ist man davon so genervt und warum sind alle plötzlich so gehypt? Kann die Menschheit nicht mal normal sein?

Müssen wir echt 1x die woche die oma sehen? Muss ich mein Leben jetzt danach ausrichten? Jeder weiß es ja eh besser und ich komm mir an Familienfeiertagen vor wie die Leihmutter. Hab mein Kind nur um es mal zu füttern, dafür bin ich gut… bzw eigtl wär es ja auch besser das würde ich nicht tun damit man die Flasche geben kann am besten jeder abwechselnd.

Wer mag denn ein Bein haben? Und oh hier ich hätte auch noch arme und kopf im Angebot.

Puuuh ich musste mich grade echt abregen und vieles meine ich bestimmt nicht ganz so krass wie es da steht.

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Hallo Liebes
Oh ich kann dich verstehen. Ich bin sehr sensibel und mir dem auch bewusst, daher hatte ich ausdrücklich den Wunsch, erst Besuche zu empfangen, wenn WIR bereit sind und UNS melden. Geklappt hats nicht, gut gemeint gingen die einen Gäste mit dem Kleinen sogar raus auf den Flur im Krankenhaus #schock. Zu Hause konnten wir es dann besser steuern und da wurde sich dann in der Regel auch dran gehalten. Wünsche wie „wöchentlich mindestens 1x sehen“ waren auch da. —> Wir haben dann (öfter) kommuniziert, weshalb und das zu viel ist. Meine Eltern sind geschieden, stell die mal vor, alle 3 Parteien wollen das Enkelkind 1x in der Woche sehen, das übersteigt meine Kräfte.

All die Kommentare - manchmal sind sie ja wirklich auch gut gemeint - sind für uns Mamas oft schrecklich. Gerade wenn sie dir damit das Gefühl geben, dass du was anders machen solltest oder noch nicht weisst, wie dein eigenes Kind funktioniert. Unser „Kleiner“ ist nun 20 Monate, ich stille ihn vorm Schlafengehen, bin in der 14. SSW. „Was, du stillst immernoch? Wann willst du damit aufhören?“ Ich sag da jetzt immer nur noch „Ja, genau so mache ich es. Ich stille noch. Wir werden sehen, wann der Zeitpunkt dazu gekommen ist.“ Basta aus, keine Diskussion, ist nicht deren Sache. Übrigens trinkt er auch nicht Flasche, Brei füttern dürfen Omas hier gerne wenn die Kids etwas angekommen sind in der Breinahrung. Ich verstehe ja, dass sie das gerne würden, aber wenns mit dem Stillen klappt ist das Thema doch raus ;-)
Mein Mann sagt da immer: „Du hattest deine Kinder, nun sind wie dran.“

Es kann sein, dass du von allem noch etwas durcheinander bist. Die Geburt darfst du und muss auch dein Körper noch verarbeiten. Gerade wenn du eine sehr intensive schnelle Geburt hattest. Ich glaube, das ist ganz normal. Mir hat es geholfen, alles detailliert aufzuschreiben. Alles was war, wie es losging, was mich gestört hat und was schön war. So konnte ich es am besten verarbeiten.

Ich weiss es ist leicht gesagt und schwer getan, aber lass dich von den Kommentaren nicht beirren. Es ist euer Kind und du verbringst die meiste Zeit mit dem Baby. Klar haben andere Freude, aber es ist dein. Du kennst es am besten.
Familienfeier hab ich die Kleinen einfach immer in die Trage genommen. Wollten Leute ständig begrabbeln oder reinschauen, machte ich das Tragtuch mehr zu und fertig. Halten liess ich auch immer wieder, sber ich scheute mich nicht zu sagen: ich möchte mekn Baby jetzt wieder bei mir haben. Und dann wieder ab in die Trage.

Alles Gute dir!

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Oh ja ich kenne das. Bei mir genauso. Ich war noch nie die beste Freundin meiner SchwieMu aber wir sind immer gut ausgekommen.

Aber seit das Baby da ist, nervt sie mich einfach nur noch. Sie bevormundet mich erstens, zweitens weiß sie ALLES besser und drittens redet die von nichts anderem als was das Kind bald essen darf und es bei ihr schlafen kann.

Pürierte Kekse, Butterstollen, Marmelade, Rouladen - all das hat doch ihren Kindern auch so gut geschmeckt.
Sie hat extra ein Gitterbett gekauft in welchem das Kleine schlaffen soll. Es ist noch nie drinnen gelegen und JEDES MAL wenn wir bei ihnen sind fällt ihr auf einmal zufällig das super Gitterbett ein.

Und dann immer beleidigt sein, weil sie es ja EXTRA gekauft hat.

Ich denke es wird besser wenn Mini wirklich alles essen und bei ihr schlafen darf

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Oh man das mit dem „extra gekauft“ hat sie sich ja selber eingebrockt. #nanana#rofl

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Hi,
ohja, das Gitterbett. Einigermaßen zuverlässig darin geschlafen, hat Enkelkind Nr. 4. Unsere Jungs definitiv nicht, für die war die Anschaffung damals eigentlich gedacht.🤪
Der Große schlief anfangs im Gräbele, als der Kleine mit dort übernachtet hatte, musste der Opa immer ins Kinderzimmer ausweichen.

vlg tina

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Liebe TE,

manchmal hat man das Gefühl, wenn das erste Baby kommt, dann steht die Welt bei den Großeltern auf dem Kopf. Kann man durchaus verstehen, aber da müssen auch in gewisser Weise Grenzen gezogen werden. Und ich würde an deiner Stelle auch mal mit der SM reden. Ist es ihr erstes Enkelkind? Es ist natürlich auch blöde, jeder weiß es besser. Machmal dies oder das mit dem Baby.

Aber warum frage ich, ob es das erste Enkelkind der SM ist? Bei meiner Mutter waren meine beiden Kinder das 4 und 5. Enkelkind und bei der SM das 3 und 4. Die beiden waren schon mal ganz anders gepolt. Die sagten auch sicher mal etwas.
Die hatten das aber immer als Frage verpackt und wenn wir nein sagten, war es ok für die. Die wollten aber auch nicht jede Woche ihre neuen Enkelchen sehen. Sagen immer, alles zu seiner Zeit. Babies müssen erstmal ankommen.

Rede mit deiner Schwiegermutter, wenn ihr euch ansonsten gut versteht, über deine Vorstellungen und Bedürfnisse. Und zeige ihr dabei nett und freundlich ihre Grenzen auf. Durften meine Mutter und meine SM die Babies gleich auf den Arm halten? Antwort na klar. Flasche geben (ich stillte nur sehr kurz) sicher, Aufpassen nach 6 Wochen machten sie auch.
Ich hatte auch keine Probleme damit. Meine beiden waren als Babies auch nicht jede Woche da, da meine Mutter und SM genug um die Ohren hatten. Eben halt andere Prioritäten als deine SM.

LG und alles Gute
Hinzwife

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Bei mir war/ ist es 100% genau so.

Ich sehe meine Eltern und meine Schwiegereltern plötzlich völlig anders.
Diese Übergriffigkeit auf das Baby hat mich verrückt gemacht. Ich habe viele Konflikte geführt, weil deren Vorstellung und Erwartungen nicht mit MIR übereingestimmt haben.

Die wollten mich plötzlich auch öfter sehen und ich dachte mir nur hä- ich habe das Kind nicht für dich gezeugt. Ich wollte damit auch nicht mein Leben MIT DIR ändern.
Ich wollte mein Baby zu keinem Zeitpunkt teilen, warum sollte ich?. Ich wollte mein Baby nie herum reichen, für was?. Ich wollte mein Baby nicht abgeben, brauch ich nicht. Ich habe nie Ruhe vom Baby gebraucht - sondern Ruhe vor der nervigen Bande.
Mittelwelle kann ich das Gesicht meiner SM nich mehr sehen, so dermaßen geht sie mir auf die Nüsse.

Ich habe Besuch erst nach 3 Wochen zugelassen, ausgedehnt auf 6 Wochen.
Das Baby habe ich für 1 Foto jeden mal halten lassen. Danach habe ich das nicht mehr zugelassen. Und insgesamt habe ich den Kontakt runter gefahren.

Ich hätte nie gedacht, mit welcher Erwartungshaltung ich mich nach der Geburt auseinander setzen muss. Ich wollte eine Familie gründen, für mich, nach meiner/ unserer Vorstellung. Und nicht nach den anderen Leuten leben, mich um deren Gefühle kümmern, es ihnen recht machen. Nein ich bin auch mit Baby noch ein freier Mensch.

Das Geile ist, dass ich liebend gerne meine Freunde treffe oder zur Krabbelgruppe gehe. Dort kann ich „ich“ sein. Mich neutral unterhalten. Mein Baby wird in Ruhe gelassen. Es ist einfach wunderschön und dort blühe ich richtig auf und genieße das Mama sein. Familie bleibt auf Abstand und so ist es ‚auszuhalten‘. Wenn ich aber weiß, dass ich die Schwiegerfamilie sehen muss, bekomm ich ne Woche vorher schon schlechte Laune.

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Ja, das sind die Hormone. Gib dir Zeit.

Wenn du vorher eine gute Beziehung zu deiner Schwiegermutter hattest, dann ist sie wahrscheinlich eine liebe und vernünftige Frau. Ruinier dir das jetzt nicht für immer, wenn du es schaffst.

Ich weiß, das ist nicht leicht. Ich hatte auch eine für mich schreckliche Geburt, musste erst in die Mamarolle reinfinden und alles war mir zu schnell, zu viel, zu heftig, zu nah. Ich hatte das Gefühl, auf einmal in ganz kurzer Zeit hunderttausend Entscheidungen treffen und Grenzen setzen zu müssen… dabei war ich doch eigentlich innerlich so verwundbar und sensibel und offen und brauchte einfach Ruhe und Zeit zum Ankommen und Heilen.

Das ist normal, wenn man Mama wird. Das geht ganz vielen Frauen so. Und umso mehr, wenn die Geburt schlimm war, das ist einfach so eine heftige Grenzerfahrung.

Du darfst dir Zeit zum Ankommen nehmen. Du musst nicht jetzt alle Regeln für alle Zeit festlegen. Du darfst ausprobieren, wie es für dich und dein Kind am besten passt, und dein Mama-Sein flexibel entwickeln und anpassen.

Wenn du es kannst, rede in diesen oder ähnlichen Worten mit deinen Angehörigen darüber. Liebe Menschen haben normalerweise Verständnis dafür (wenn du dich so verhältst, dass du sie nicht völlig vor den Kopf stößt).

Meine Tochter ist jetzt bald zwei, ich fast wieder „normal“ und ich bin froh, dass ich die meisten Menschen - insbesondere meine lieben Schwiegereltern - noch nah in meinem Leben habe. Sie sind eine große Unterstützung und tolle Großeltern und es wäre ein großer Verlust für uns und unsere Tochter, wenn wir uns in der schwierigen Anfangszeit von ihnen distanziert hätten und das nicht mehr zu kitten gewesen wäre.

Alles Gute! Du kannst mich gerne auch anschreiben, wenn du dich zum Thema Mama werden austauschen magst.

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Und was ist jetzt daran so schlimm, wenn andere dein Kind halten?
a) Es handelt sich nicht um wildfremde Leute
b) Dem Kind scheint es nichts auszumachen

Klingt einfach nur, als ob DU meinst am längeren Hebel zu sitzen, weil du die Mutter bist.
Dein Mann kann ja die Oma samt Baby 1 x pro Woche besuchen, wenn du ein Problem mit ihr hast. Musst ja nicht dabei sein.

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Liebe TE
Zum Teil können das schon die Hormone sein, bei mir hat es circa 9 Monate gedauert bis ich einigermaßen wieder auf normalem Hormonniveau war, trotz zyklus nach 6 Wochen. Aber du bist die Mutter, ganz einfach. Deine Schwiemu ist wahrscheinlich total im siebten Babyhimmel und will auch mitspielen. Es kann sogar sein, dass sie ihre eigene Mutterschaft unbewusst nochmal gespiegelt bekommt und du vlt Dinge besser? Machst als sie...Mein Tipp keine Diskussionen führen und doofe Kommentare überhören, dein Kind, deine Regeln. Und das Frau so kurz nach der Geburt noch sehr empfindlich ist, hat ja auch seinen Grund, evolutionär gesehen. Behalte die Nerven und du machst bestimmt alles super.

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Hier mal ne andere Antwort. Ich würde mich über so viel Interesse wahnsinnig freuen.
Beide Omas und Opas sind geschieden. Keiner der 4 Parteien hat Interesse an unserer Tochter. Hilfe, keine, Interesse mal besuchen kommen, Verhältnis aufbauen, Fehlanzeige.
Die Enkel unserer Geschwister stehen jedoch bei allen hoch im Kurs und werden liebevoll umsorgt, beschenkt und behütet.
Ja viel sind auch die Hormone. Sag doch einfach wenn dir was nicht passt. Du musst das nicht aushalten wenn es dir zu viel wird.

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Woran liegt das? Da wäre ich auch sehr traurig und enttäuscht, wenn meine Kinder ignoriert werden würden.
Vor allem von allen vieren? Schon krass...

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Hey,

einfach mal abregen und wildfremden Leuten im Forum das Schlechteste über alles in der Familie erzählen tut gut.
Kann ich verstehen, muss mal sein, darfst du!

Es sind die Homrone, der Stress (dein Kind ist noch so winzig).
Vielleicht auch dein Charakter - der Wunsch es allen Recht machen zu wollen, keine Grenzen zu ziehen und Konflikte zu scheuen.

Deine SM und deine Familie ist nicht so schlecht, ich denke das weißt du.
Das was du schreibst sind Kleinigkeiten - vor allem weil du immer ein gutes Verhältnis zu ihr hattest wird sie ja so ein schlechter Mensch nicht sein.
Dass dich diese Kleinigkeiten so dermaßen aufregen ist auch normal und dass du dich hier mal auskotzen musst absolut in Ordnung.

Ich würde:
Mit meinem Partner reden wie es mir dabei geht, was mich gefühlsmäßig so wütend macht, dass ich weiß dass ich im Moment bei Kleinigkeiten innerlich ausflippe aber es jetzt halt erstmal so ist. Ihm meine Wünsche für die Zukunft mitteilen und dann gemeinsam mit ihm nach Lösungen suchen.
Z.B. Kontakt auf 2x im Monat beschränken (Distanz reinbringen hilft oft um Beziehungen zu verbessern)
Oder, falls das irgendwie in absehbarer Zeit im Stillrythmuss möglich ist - Papa besucht Oma/Opa lalleine mit Baby für 1-2h (jeh nach Entfernung).
Ich würde auch meinen Partner hören, ob er Wünsche und Vorschläge hat - sind ja seine Eltern.

Dann würde ich mit ihm gemeinsam mit den Großeltern reden.
Dass es mir zu viel ist, dass ich jetzt erstmal in der Kleinfamilie ankommen möchte.
Dass ich Ruhe dafür brauche und nicht jede Woche andere Leute sehen mag.
Das wird sich irgendwann ändern - aber noch sind wir nicht so weit.

Ich weiß alle meinen es gut, aber ich habe das Gefühl mein Baby nur rumzureichen und das möchte ich nicht.
Ich möchte nicht dass sie so früh bei anderen schläft oder sie von anderen gefüttert wird - ich möchte das alles mit ihr und dem Papa erstmal genießen und sie nicht abschieben. Ich weiß, meine Tochter wäre bei euch in guten Händen, aber ich bin die Mama und für sie verantwortlich - und diese Verantwortung möchte ich jetzt noch nicht abgeben.


Ich würde jedoch auch die Wünsche der Familie/Großeltern hören und versuchen zu berücksichtigen.
Ich kann nicht erwarten 1 Jahr komplett in Ruhe gelassen zu werden und die Großeltern völlig zu ignorieren, mir aber gleichzeitig dann - wenn ich dann mal soweit bin - Hilfe und ein tolles Enkel-Großeltern-Verhältnis wünschen.
Familie bedeutet eben auch Verpflichtungen - es ist ein geben und nehmen - Beziehungen müssen gepflegt werden und wenn ich erwarte dass auf meine Wünsche Rücksicht genommen wird, muss ich auch bereit seind der anderen Seite entgegen zu kommen.

Eben mit Kompromissen.
Z.b. Kontakt runter fahren aber regelmäßig Fotos/Videos schicken.
Oma kann nicht füttern weil ich Stille, aber vielleicht hat sie Lust den ersten Brei mit mir gemeinsam für die Lütte zu kochen.
Wenn sie bei euch übernachten wird (vermutlich auch mal mit uns gemeinsam) geht ihr zusammen los um ein geeignetes Babybett zu kaufen.

Aber das wichtigste:
Freundliche aber konsequente Grenzen setzen - deine Gefühle sind wichtig - du musst es nicht allen Recht machen und darfst auch sagen was dich stört.

Mit etwas Abstand, Zeit und (hoffentlich) Verständnis von seiten der Familie, wird es sicher bald besser.
Damit die Familie Verständnis zeigen kann, muss sie aber erstmal wissen was dich stört ;)

Alles Gute